Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger Tag für uns in Deutschland: Zum einen stellt er die Geburtsstunde der Demokratie durch den Höhepunkt der Novemberrevolution 1918 für unser Land dar, zum anderen wurde durch den Mauerfall 1989 nach Zeiten undemokratischer Verhältnisse der Weg in eine geeinte Bundesrepublik Deutschland geebnet.An diese Ereignisse erinnert man sich sehr gern. Doch am 9. November geschah auch etwas in der deutschen Geschichte, das auf keinen Fall in Vergessenheit geraten darf: die Reichspogromnacht der Nazis 1938 gegen die jüdische Bevölkerung. Deshalb findet z.B. in Waldheim seit ca. 8 Jahren auf dem Augustinerplatz jährlich ein Gedenken an jüdische Mitbürger, für die Stolpersteine verlegt wurden, statt. Neben den Organisatoren des Döbelner Treibhausvereins nehmen daran Waldheims Bürgermeister, zahlreiche Stadträte, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Neuntklässler unserer Oberschule teil. In diesem Jahr verlasen Luna Paschkyund Lennia Schmeißer Biografien jüdischer Familien und legten anschließend mit Lilly Hammerschmidt, Frau Heinrich und den anderen Anwesenden eine weiße Rose neben die entzündeten Kerzen an den Stolpersteinen.
Die Redner an diesem Abend betonten noch einmal eindringlich, wie wichtig es ist, dafür zu sorgen, dass Demokratie und Menschenrechte nie wieder mit Füßen getreten werden dürfen. Wir müssen alle achtsam sein, dass Menschlichkeit tagtäglich gewahrt bleibt, wir dürfen nicht vergessen…!
Vielen Dank an die 3 Mädchen der 9c, dass sie an einem Sonntagabend unsere Schule so eindrucksvoll vertraten, sowie an Frau Eckardt, die im Vorfeld die Organisation für unsere Oberschule übernahm.
H. Heinrich






























